8.Tag   Wien -  Bratislava  89,10 km


Wie verabredet pünktlich um 8:00 Uhr kam Frank, der uns die Wohnung für die Nacht überlassen hatte. Mit einem guten Frühstück im Bauch beginnt ein Rad-Tag richtig gut. Wir nehmen nicht die Bahn zurück zum Prater / Donauradweg, sondern entschließen uns Wien über Mödling, Laxenburg, Fischamend, Maria Ellend zu umfahren und erst in Haslau den eigentlichen Donauradweg wieder aufzunehmen.
Bis zur Donau hatten wir mit teilweise recht kräftigen Gegenwind zu kämpfen. Sicher war diese Strecke aber interessanter als die Wiener Stadtausfahrt. In Haslau setzten wir mit einer kleinen Fähre ans andere Ufer, wo ein Gartenlokal zum Verweilen einlud. Da auch gerade Mittagszeit war und wir bereits knappe 50 km in den Beinen hatten, nahmen wir die Gelegenheit zum Essen war.

 

Ausgeruht und gesättigt nehmen wir dann das letzte Stück in Angriff, das unerwarteter Weise nicht sehr interessant war. Es geht nur immer auf einem Damm entlang, von dem aus die Donau nicht zu sehen ist. Erst in Hainburg beim Uferwechsel können wir sie wieder sehen, aber nach wenigen 100 Metern geht es wieder nur durch die Stadt und über Felder. Nachdem wir einen kleinen Berg hinter Hainburg erklommen haben, kommt das Ziel unserer heutigen Etappe schon in Sicht, die Skyline von Bratislava: Fernsehturm, Burg und die Hochhäuser von Petr¾alka. Ein Blick hinüber ans andere Ufer zur Burg Devín.
Vor der Grenze stauen sich die Autos, aber das kann uns diesmal nicht stören. Wir passieren die Grenze ohne Pause. Im Grenzbüffet erfrischen wir uns noch einmal, bevor Frank den Weg zurück in Angriff nimmt und wir stadteinwärts radeln.

Eine kleine Runde drehen wir noch durch die Innenstadt und dann wartet das schwerste Stück des heutigen Tages auf uns: 2.8 km Steigung hoch auf den Kamzík. Aber irgendwie und mit zwei Pausen und Zähne zusammen beißen, schaffen wir auch das.

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